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Bestrahlung und Systemtherapie

Obwohl eine Operation in der Regel die erste Wahl bei der Behandlung von Nierenkrebs ist, kommen nicht alle Patienten für eine Nierenoperation in Frage. In diesen Fällen kann es notwendig sein, die Patienten mit Bestrahlung, Chemotherapie, Immuntherapie, zielgerichteten Therapien oder einer Kombination aus diesen Verfahren zu behandeln.

Strahlentherapie bei Nierenkrebs

Bei Patienten, deren Nierenkrebs bereits fortgeschritten ist und sich auf andere Organe ausgebreitet hat, kann eine externe Bestrahlung zusammen mit einer medikamentösen Therapie die Behandlung darstellen. Eine Bestrahlung kann auch eingesetzt werden, um Symptome wie Schmerzen oder Blutungen zu lindern oder um Bereiche mit Krebsmetastasen, wie die Knochen oder das Gehirn, zu behandeln.

Gezielte Therapie bei Nierenkrebs

Auf dem Gebiet der medikamentösen Behandlung des fortgeschrittenen Nierenkrebses haben sich in den letzten Jahren fundamentale Änderungen ergeben und auch in Zukunft wird die Entwicklung auf diesem Feld außerordentlich dynamisch sein. Dies führt zu einer Zunahme von Therapieoptionen und schlussendlich häufig auch zu einer Überlebensverlängerung bis hin zu Langzeitremissionen der Erkankung. Zu den derzeit benutzen Medikamenten gehören unter anderem Pembrolizumab, Axitinib, Avelumab, Ipilimumab, Nivolumab, Pazopanib, Cabozantinib, Tivozantinib, Sunitinib, Bevacizumab und Sunitinib. Welches Therapieregime die größte Erfolgsrate verspricht, muss bei jedem Patienten individuell festgelegt werden.

Chemotherapie bei Nierenkrebs

Bei der Chemotherapie werden Medikamente zur Zerstörung von Krebszellen eingesetzt, die teilweise in Verbindung mit einer Operation verabreicht werden. Da der Nierenkrebs im Allgemeinen nicht gut auf eine Chemotherapie anspricht, spielt die herkömmliche Chemotherapie bei dieser Krankheit keine Rolle.